Wie funktioniert die Osteopathie

Die Osteopathie steht auf drei Säulen:
– Bewegungsapparat, dem parietalen System
– Innere Organe, dem visceralen System
– Harmonie zwischen Kopf und Kreuzbein, dem craniosacralen System
Der osteopathischen Behandlung geht ein befunderhebendes Gespräch und eine eingehende Untersuchung des Patienten voraus. Die Therapie wird ausschließlich mit den Händen durchgeführt. Mit Hilfe spezifischer Techniken werden Spannungen und Blockaden gelöst. Dadurch wird die Beweglichkeit verbessert, wodurch wiederum Mechanismen zur Selbstheilung aktiviert werden.

Voraussetzung sind gute Kenntnisse des Osteopathen im Bereich der Anatomie, Physiologie und Neurologie, um Funktionsketten verstehen und korrigieren zu können. Denn im Bereich der Lokalisation eines Schmerzes muss nicht unbedingt auch die Ursache liegen!

Eine osteopathische Behandlung dauert ca. 60 Minuten. Der Abstand der Behandlungen ist je nach Beschwerdebild befundabhängig. Zu Beginn liegen die Behandlungen ca. zwei Wochen auseinander, im Verlauf der Behandlung verlängert sich der Abstand auf sechs bis acht Wochen. Nach vier osteopathischen Behandlungen sollten sich die Beschwerden nachhaltig verbessert haben. Im weiteren Verlauf kann sich der Patient zum Erhalt der Therapieziele einmal pro Halbjahr kontrollieren lassen. Die Osteopathie ist die „Pflege der Gesundheit“.